Ein zu dicker Bauch ist für viele Menschen ein leidtragendes Thema. Ganz besonders lästig, ein gewölbter Unterbauch trotz schlanker Figur. Dabei muss die Ursache nicht immer ein zu hoher Körperfettanteil sein. Oft sind Blähungen der Grund dafür, die aber nicht immer automatisch auch übermäßiges Pupsen oder Bauchschmerzen zur Folge haben müssen.


Mögliche Ursachen 

Darmgesundheit

Eine gestörte Darmflora, Darmpilze oder Entzündungsherde innerhalb des Darmes sind häufige Ursachen für eine gestörte Verdauung und damit einhergehender übermäßiger Gasbildung. Auch Medikamente wie Antibiotika, Cortison oder die Pille können die Mikrobakterien innerhalb des Darmes schädigen. Ebenso können Alkohol und Kaffe die Darmflora negativ beeinflussen.


Stress

Psychische Faktoren wie Angst, negativer Stress und ein unausgeglichenes Umfeld können sich nicht nur negativ auf das Gemüt auswirken sondern auch ganz schön auf den Magen schlagen.


Wer rastet, der rostet!

Ein Körper der nicht bewegt wird ist anfällig und neigt dazu zu rosten. Bewegung hingegen bringt die Maschine zum arbeiten und treibt den Stoffwechsel und die Verdauung an. Abfall- und Nährstoffe können dadurch innerhalb des Systems besser transportiert und überschüssiges Fett besser verbrannt werden.  


Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen.

Der Verzehr von blähenden Lebensmitteln wie Bohnen, Kohl oder Linsen kann zu einer vermehrten Gasbildung beitragen. Ähnlich verhält es sich bei ungünstigen Lebensmittelkombiantionen, einem zu hohen Ballaststoff- oder Rohkostanteil oder dem Verzehr von zu viel Fett innerhalb der Ernährung.


Nahrungsmittelunverträglichkeiten

Eine Gluten- oder Laktoseintoleranz können unbemerkte Gründe für Verdauungsprobleme sein, denn viele Menschen sind sich ihrer Unverträglichkeit gegenüber Getreide- oder Milchprodukten gar nicht bewusst.


5 Tipps für einen flachen Bauch

1. Darmflora stärken

Der erste und wichtigste Schritt, um den Blähbauch los zu werden und die Verdauung in den Griff zu bekommen ist ein positives Darmklima herzustellen. Hierbei hilft es an zwei Fronten gleichzeitig zu arbeiten. Das bedeutet zum einen Lebensmittel und Nahrungsergänzungen zu konsumieren die die Darmflora positiv beeinflussen und auf der anderen Seite den Konsum von Erzeugnissen zu meiden die sich schädlich auf die Darmbakterien auswirken.


2. Bewegung

Wer es nicht schafft 3 bis 4 Mal pro Woche Sport zu treiben sollte zumindest täglich einen Spaziergang an der frischen Luft tätigen. Yoga oder Chi Gong sind ebenfalls gute Möglichkeiten, um die Energie im Körper ins Fließen zu bringen.


3. Entspannung

Wer mit viel Stress oder Disharmonie zu kämpfen hat, sollte sich öfters eine Auszeit gönnen. Ein Ruhepol und Zentriertheit sind sehr wichtig, um in seiner Mitte zu sein. Für Viele ist Sport ein beliebtes Mittel zur Stressbewältigung. Meditation, ein Besuch in der Sauna oder eine wohltuende Massage können ebenfalls Wunder wirken. In der Ruhe liegt die Kraft!


4. Lebensmittel- Timing, Kombination

Verdauungsprobleme entstehen oft durch die Kombination von Lebensmitteln mit unterschiedlichen Verdauungszeiten. Obst wird durch seinen hohen Wasseranteil im Vergleich zu komplexeren Lebensmitteln wie Reis sehr schnell verdaut. Dementsprechend sollten man Früchte möglichst am Morgen oder als Vorspeise vor der Hauptmahlzeiten zu sich nehmen. Das Gleiche gilt für Salat. In einem Menü würde also als Vorspeise zuerst das Obst gereicht werden, dann der Salat, dann die Hauptspeise und danach ein Dessert das nicht aus Früchten besteht. Ändert man die Reihenfolge und isst zuerst komplexe Lebensmittel und dann das Obst, kommt es leicht zu Komplikationen, da sich das schnellverdauliche Obst durch den bereits gefüllten Darm drängelt.

Ähnlich kann es sich bei Kombinationen aus Rohkost und Kochkost verhalten. Auch wer keine Rohkost gewöhnt ist, kann zu Beginn einer Rohkostphase auf Probleme stoßen. Hier heißt es den Verdauungsapparat langsam daran gewöhnen.


5. Wasser

Last but not least - Für eine ausreichende Hydration sorgen! Wasser ist essentiell für eine reibungslose Verdauung. Wem Wasser alleine zu langweilig ist kann sich Infused Water zubereiten oder auf Tee umsteigen. Wichtig ist, dass die Flüssigkeit die man zu sich nimmt einen hohen Wasseranteil aufweist, kalorienarm und frei von Zucker ist.

Der Körper benötigt Wasser weniger für die Versorgung mit Mineralstoffen sondern vielmehr als Transportmittel. Mit Hilfe von Wasser werden Nährstoffe in die Zellen transportiert und Abfallstoffe aus dem Körper befördert.



Am besten ist es basierend auf diesen 5 Kernpunkten eine 5-10 tägige Detox Reinigungskur zu machen. Dadurch kann man nicht nur entschlacken sondern auch seine Darmflora und Verdauung wieder auf Vordermann bringen. Der Flache Bauch ist danach so gut wie sicher.